Durchgeführte Projekte im Rahmen des NRW Landesprogramms "Kultur und Schule"
Schuljahr 2020/2021 an der kath. Grundschule Berghausen Teilstandort Dorlar (Gemeinschaftsprojekt)
Mode – schauen!
In dem Projekt wenden sich die Kinder dem Thema "Mode" zu. Dies geschieht sowohl mit dem
Blick auf die Alltagstauglichkeit von Mode, der Verwendung von ungewöhnlichem Material und
der Inszenierung. So erhalten die Mädchen und Jungen die Möglichkeit, in viele unterschiedliche
Rollen zu schlüpfen: In die des Modedesigners, des Models, des Künstlers und des Mode-
Fotografen. Sie erfassen, dass sich Mode ständig verändert und bei einem Streifzug durch die Modegeschichte erleben die Kinder am eigenen Leib, das nicht alle Kleidungstücke die im Laufe
der Zeit „In“ waren, immer wirklich praktisch und bequem waren. So entwickeln die Kinder mit
Blick auf die Historie z.B. Reifröcke, Halskrausen und weitere Accessoires, die sie selbst
ausprobieren und inszenieren. Die Reise endet in der Gegenwart und die Kinder lernen zeitgenössische Modeschöpferkennen, die die Laufstege der Welt beherrschen. Einen
kompakten Überblick bietet der „Wegweiser zu den Modeschöpfern“. Vorgestellt werden die regierenden Könige und Königinnen der Branche wie Prada und Jean-Paul Gaultier und als aufstrebende Talente auch Alexander Wang, Proenza Schouler und Stella McCartney. Sie
verändern die Art und Weise, wie wir uns kleiden und lassen den Übergang von Kunst und Mode fließend werden. Im Projekt wird also die Mode zur Kunst erhoben. Das geschieht sowohl
auf Papier mit Stiften, Markern und Aquarell-Buntstiften als auch mit verschiedensten stofflichen Materialien. Demnach erhalten die Kinder die Gelegenheit, sich ganz unbefangen und ohne Nähmaschine mit Modedesign zu beschäftigen. Sie entwerfen und fertigen aus den
unterschiedlichsten Materialien wie Papier, Plastik, Holz, Stoff usw. ungewöhnliche Mode,
die Sie später in einer Modenschau präsentieren. In einem gesonderten Block fertigt die
Gruppe aus alten Kleidungsstücken plastische Skulpturen, gestaltet Bilder und Stoffcollagen
und wird mit den unterschiedlichsten Arbeitsweisen eines Künstlers vertraut gemacht. Die
Ergebnisse fließen ein in das Ausstellungskonzept „Junge Galerie“. Dies ist eine Art Kunstmeile für Junge Kunst, die im Rahmen der „Textile 2021“ in der Innenstadt realisiert wird. Zudem findet
noch eine Abschlussausstellung in der Schule statt.

Schuljahr 2020/2021 an der Georg-Friedrich-Daumer-Schule Brilon (Gemeinschaftsprojekt)
Die mit der großen Klappe
Sie regen einfach die Fantasie an, die Klapp-Maulpuppen mit ihrem riesen Mund. Denn es
sind ja immer so richtige Typen, diese Handpuppen. In diesem Projekt werden die Kinder
dazu angeregt, eigene fantasievolle Klappmaulpuppen mit individuellem Charakter zu
entwickeln und diese mit Hilfe einer Bildhauerin und einer Schneiderin liebevoll auszugestalten
und zum Leben zu erwecken. Die Kinder entwickeln eine Geschichte für ihre Figuren und
verhelfen den Puppen zu einer eigenen Sprache. Eine bildende Künstlerin schafft mit der
Gruppe eine Kulisse, damit das Maulpuppen-Theater bei der Abschlussaufführung auch
„perfekt in Szene“ gesetzt wird.
Phase 1-In einer anregenden Mal- und Erzählwerkstatt werden die Kinder ermutigt
„besondere Typen“ zu kreieren. Es werden Geschichten erzählt und vorgelesen, die von
gerade diesen besonderen Charakteren erzählen. So entstehen auf großformatigen
Papieren mit Ölkreiden, Gouache-Farben und Aquarellbuntstifte Entwürfe von Super-Helden,
Monstern, Feen, Einhörner etc. Im Weiteren Verlauf werden die Figuren der einzelnen Kinder
in eine selbst erfundene Geschichte schicksalshaft miteinander verbunden.
Phase 2-Die individuellen Entwürfe der Figuren dienen nun als Gestaltungsvorgabe für die
plastische Arbeit. Mit einfachen Mitteln werden aus Schaumstoffwürfeln Köpfe „geschnitzt“.
Die Kinder erproben wie z.B. große Nasen entstehen, Glubsch-Augen usw. Die
Maulklappen-Funktion wird danach eingebaut, und die Figuren erhalten mit Pinsel und Stoff
bzw. Acrylfarbe eine Hautfarbe und mit Wolle oder ähnlichen Materialien entstehen Frisuren.
Phase 3-Eine Schneiderwerkstatt wird eingerichtet und die Puppen erhalten ihre Kleidung.
Hier werden Schneider-Techniken eingesetzt die ganz ohne Nähmaschine auskommen.
Der Gruppe wird ein Fundus an Stoffen zur Verfügung gestellt der zum designen der
Kleidungsstücke inspiriert. Sehr fantasievoll erfinden die Kinder Kreationen mit
schmückendem Beiwerk von Pailletten, Bemalungen, Knöpfen etc.
Phase 4-Jetzt kommen nochmal die Farben ins Spiel und die Gruppe malt großformatigen
Szenen-Kulissen passend zur selbst erfundenen Geschichte.
Phase 5-Die Mädchen und Jungen führen ihr Stück vor Publikum auf. Wenn es so richtig
gut klappt, kann sogar ein Film davon gedreht werden.
Phase 6-Die Puppen (und vielleicht ein Film) unternehmen eine Reise nach Schmallenberg.
Dort werden sie in der der „Jungen Galerie“, einer Art Kunstmeile für junge, textile Kunst im
Rahmen der Textilen 2021 präsentiert.

Schuljahr 2020/2021 an der Oene-Elspe-Tal Schule Teilstandort Oedingen
"Rock wie Hose"
Das Tanzstück "Rock wie Hose" wurde im September 2017 in Frankfurt uraufgeführt. Das
Stück für Kinder spielt mit den geläufigen Geschlechterklischees und der Fragestellung: Was
ist typisch für Mädchen und Jungs? Auch das gleichnamige Projekt wird sich dem Thema der Zuschreibung zuwenden und greift dabei den Aspekt "Bekleidung" auf . Insbesondere nimmt
die Künstlerin auch Stofflichkeit und Textur in den Blick und untersucht mit den Kindern zum
Beispiel eine funktionale Cord Arbeitshose oder den fließenden Stoff eines Abendkleides.
Zunächst richten die Kinder eine Modedesign-Werkstatt ein und entwerfen die Bekleidungs-
stücke auf großformatigem Papier. Mit Hilfe von einem dicken Filzstift umreißen die Kinder
auf dem Boden liegend ihre Körperumrisse. So werden sie zur eigenen Modepuppe, der sie
malerisch die verrücktesten Outfits "Zuschneidern" können. Dieser fantasiereichen Entwurf
Phase schließt sich eine kleine Modenschau an, in der die Kinder ihre Werke mit der
Fotokamera in Szene setzen dürfen. Die zur Verfügung gestellten Stoffe werden dazu gerafft, gebunden und bei Bedarf mit Stoffmalfarben, Pailletten Zackenschere etc. in einen stylischen
Zustand versetzt. Darüber hinaus erhalten kleine Gliederpuppen aus Holz ein kreatives Outfit.
Hier werden der Fantasie keine Grenzen gesetzt, die Modellpuppen von Kopf bis Fuß modisch einzukleiden und ihnen neues Leben einzuhauchen. Dann kommen die Werkbänke zum Einsatz
und der Werkstoff wandelt sich von Stoff zu Holz. Die Kinder kommen vorab den Eigenschaften
von stofflichen Materialien und deren Texturen weiter auf die Spur. Mit den Händen werden
Oberflächen untersucht, wie fühlt sich der Cord-Stoff an, welche Falten wirft ein Rock wenn er schwingt? Diese Materialeindrücke setzen die Mädchen und Jungen in ein großformatiges Relief
um, das möglichst genau die äußeren Formen und die Textur ihres Kleidungsstückes wiedergeben
wird. Die Ergebnisse fließen in die Kinderkunstmeile der "Textile" ein, ein Festival der Textilen
Kunst in Schmallenberg. Das Projekt schließt mit einer Ausstellung in der Schule ab.

Schuljahr 2019/2020 am Städt Gymnasium Schmallenberg (Gemeinschaftsprojekt)
"Labor Hoch 3 - Transformation als künstlerischer Prozess"
Labor Hoch 3 -Transformationen als künstlerischer Prozess
Experimentelle Untersuchung von Alltagsgegenstand, Raum und Körper und deren Wandlungsmöglichkeiten
In der Kunst vollzieht sich die Verwandlung aus dem Prozess heraus. Bei diesem Projekt
erproben sich die Teilnehmer_innen in ungewöhnlichen Wandlungsprozessen. Die Mädchen
und Jungen beschäftigen sich mit Fragestellungen: Wann entscheide ich mich für eine
Veränderung im Werk? Wie erkenne ich aus dem Prozess heraus den nächsten Arbeitsschritt?
Wie entwickle ich mein eigenes, authentisches Vorgehen und damit meine eigene künstlerische Intension und Bildsprache? Dabei befassen und experimentieren sie mit den Themen wie
Variation, Komposition und Raumwirkung.
Labor 1: Sandra Tusch Dünnebacke - Bildende Kunst, Objektkunst
Verfremdung und Umformung von Alltagsgegenständen
In Leben umgibt der Mensch sich mit vielen Dingen, die für ihn selbstverständlich und
alltäglich sind, denen er aber keine weiter Beachtung schenkt. Diesen Alltäglichen
Gegenständen, wie z.B. Stuhl, Gabel, Kamm oder Topfschwamm wendet sich die Gruppe zu.
Durch Sensibilisierung verändern sie ihren Blick auf diese Gegenstände, entdecken deren
plastischen Eigenschaften, betrachten sie in neuen Zusammenhängen, erforschen deren
Wirkung in unterschiedlichen Räumen oder Situationen und präsentieren sie als eigenes
Kunstwerk. Durch Umformung oder Verfremdung der Gegenstände entstehen neue Kunst
Objekte und Skulpturen. Die Ergebnisse werden fotografisch festgehalten.
Labor 2: Nina Kownacki - neue Medien – Verwandlung und Zauber
Ein Film ist ein geeignetes und künstlerisch kreatives Medium, mit dem mit verschiedenen
Perspektiven, Blickwinkel und Techniken gespielt werden kann. Die Realität wird verlassen,
aus Monstern werden Menschen, Äpfel verwandeln sich in Birnen, Menschen können fliegen.
Wie von Zauberhand passieren Sachen, von denen man nur träumen kann und mithilfe der
Stop-Motion-Technik werden verschiedene Verwandlungen stattfinden. Außerdem können
verschiedene Gegenstände und Materialien genutzt und filmisch umgeformt werden, sodass
'am Ende ein kleiner Kurzfilm entsteht.
Labor 3: Michel Slot - Performance-Orte und Objekte performativ erschließen
Die künstlerischen Strategien von Site-Specific Performances („ortsspezifisches Theater“) eignen sich sehr gut, um durch ortsbezogene Handlungen und Aktionen auf konkrete Gegenstände sowie auf die architektonischen, historischen, sozialen und ästhetischen Situationen von Orten einzugehen. Die Gruppe erschließt sich Orte auf eine neue Art,
beleuchtet diese poetisch-kritisch und nähert sich diesen vor allem aber körperlich
experimentierend an.



Schuljahr 2019/2020 an der St. Agatha Kath. Grundschule der Stadt Lennestadt (Gemeinschaftsprojekt)
"Shadow- Kinder entdecken die Welt des Figuren- und Schattentheaters"
Das Projekt "Shadow"-Kinder entdecken die Welt des Figuren- und Schattentheaters-
wird von zwei Dozentinnen durchgeführt und bietet dadurch eine Spartenvielfalt in
folgenden Bereichen an: Sandra Tusch-Dünnebacke, Bildhauerin (Objektkunst/Tanz/Theater),
sie wird den Bau der Puppen sowie die Entstehung der Theaterstücke begleiten,
Cordula Aßmann, Bekleidungstechnikerin (textile Gestaltg.), entwirft und schneidert mit
den Kindern die Kostüme.
Die Kinder begeben sich auf eine imaginäre Weltreise und entdecken die vielfältigen Formen
des Figurentheaters. Exemplarisch erhalten sie Einblick in das chinesische Figurenspiel, Stabpuppenspiele aus Thailand und Indonesien, lebensgroße Puppen aus Japan (die mit
3 Personen bespielt werden) u. vietnamesische Puppenspiele im Wasser.
Phase 1: Die Kinder werden beim Herstellen der Puppen die verschiedensten Materialien
verwenden, wie z.B. Pappe, Kunststoff, Verpackungen, Naturmaterialien, Schachteln usw.
Mit viel Kreativität kreieren die Kinder ihre eigenen Figuren und hauchen ihnen im Spiel
Leben ein!
Phase 2: Außer dem Figurentheater wird sich die Gruppe auch mit Schattentheater
beschäftigten. Bei dieser Form des Theaterspiels können auch ängstlichere Theaterspieler
ihr Talent entdecken. Wie bei dem Schattentheater "Moving Shadows" verschmelzen ihre
Körper hinter der Leinwand artistisch und werden so zu Landschaften, Dingen, Tieren,
Pflanzen, Gebäuden - und wieder zu Menschen und erzählen damit zauberhafte Geschichten.
Bei einer weiteren Form des Schattentheaters werden mit farbig bespannten Figuren oder
mit den Händen Geschichten an die Bühnenleinwand gezaubert. Phase 3: Hier erfolgt zum
Ende die Aufführung der selbstgeschriebenen Theaterstücke unter Einsatz der hergestellten
Figuren und der erlernten Schatten-Artistik.
In diesem spartenübergreifenden Projekt werden folgende Ausdrucksformen zum Einsatz
kommen: Mimik, Gestik, Bewegung, Körperbeherrschung, Gestaltung, Tanz, Lied, Musik und
Sprache. Die Schüler_innen erfahren alles Wichtige zum Figuren- und Kulissenbau, zu
Spieltechniken, Licht- und Farbeffekten. Bei der Gestaltung der Figuren und ihren Bewegungsmöglichkeiten entwickeln die Kinder kreativ und individuelle Lösungen. Außerdem
wird beim Ausschneiden, Nähen und Beziehen der Figuren die Feinmotorik und Genauigkeit
gefördert. Die Sprache wird durch das begleitende Erzählen, den Austausch und das
Beschreiben eigener Ideen verbessert. Beim Ganzkörper-Schattentheater lernen die Kinder
mit ihren Körpern Landschaften, Tiere und andere Dinge zu erschaffen, hierbei wird ihre
Beweglichkeit und Körperwahrnehmung geschult. Die Kinder benötigen Durchhaltevermögen
und Ausdauer, um den gemeinsamen Weg von der Idee bis zur Aufführung zu bewältigen.
Dafür werden Kooperation, Teamfähigkeit und Kompromissbereitschaft benötigt.

Schuljahr 2019/2020 an der Kath. Grundschule Bad Fredeburg (Gemeinschaftsprojekt)
"Move it - Lass deine Figuren lebendig werden!"- Modellieren und Trickfilmdreh
In diesem spartenübergreifendem Projekt, das von zwei Dozentinnen der JUGENDKUNSTSCHULE kunsthaus alte mühle durchgeführt wird, geht es um die vielfältige Welt des Trick- und
Animationsfilms. Beim Trickfilmdreh und Kulissenbau durchlaufen die Kinder alle wichtigen
Schritte einer Filmproduktion, von der Ideensammlung, Geschichtenaufbau,
Gestaltungstechniken und Figurenherstellung bis hin zum Dreh, Musik und einfachem Schnitt.
Bei dem einfachen Schnitt werden zum Schluss Laute und Geräusche eingefügt, sowie Musik
hinterlegt. Die Mädchen und Jungen machen sich nicht nur mit neuen Medien vertraut, sondern
darüber hinaus werden ihre bildnerischen Fähigkeiten beim Figuren- und Kulissenbau gefördert.
Des Weiteren werden sie zu eigenverantwortlichem Denken und Handeln motiviert und es wird gleichzeitig ihre Teamfähigkeit gestärkt, um ein gemeinsames Endprodukt zu erhalten. Während
der Trickfilmangebote entwickeln die Kinder eigene Ideen, werden eigenhändig künstlerisch
kreativ beim Modellieren und setzten ihre Figuren filmisch in Szene.
Phase 1: Die Medienpädagogin Nina Kownacki entwickelt mit den Kindern eine Filmstory. Hier
kreieren die Kinder ihre eigenen Geschichten mit zunächst skizzenhaften Zeichnungen, die
dann zu detailreicheren, bildlichen Darstellungen ausgearbeitet werden. Das Aussehen von
allen Charakteren, den Hintergründen und wichtigen Gegenständen, die im Film vorkommen,
wird somit festgehalten.Phase 2: Ausgehend von den Entwürfen bauen die Kinder unter der künstlerischen Anleitung von Sandra Tusch-Dünnebacke die Figuren und die Kulissen ihrer
Geschichte - denn für das Projekt werden 3-D-Animationen genutzt - als räumliche
Animationen mit Figuren und Körpern. Dazu können Figuren aus Modelliermasse wie Knete
oder Holz geformt werden sowie Requisiten und die „Bühnenbilder“ für die jeweiligen Szenen.
Phase 3: Mit Hilfe der Stop-Motion-Technik (Fotografieren und Animieren von Einzelbildern)
setzen die Kinder ihren eigenen Trickfilm medial um. Die Geschichte muss Bild für Bild in
Szene gesetzt werden. Für das Filmen werden Smartphones genutzt, die die
Jugendkunstschule zur Verfügung stellt. Außerdem wird die kostenlose App „Stop Motion
Studio“ eingesetzt, sodass die Kinder auch nach dem Projekt ihre Trickfilme zuhause
drehen können. So erlernen die Kinder, dass auch außerhalb des Konsumgebrauchs
ein Smartphone für verschiedene kreative Ausdrucksformen und künstlerische
Medienproduktionen eingesetzt werden kann. Die Handhabung ist einfach zu verstehen
und die kreativen Ergebnisse und Zwischenschritte sind direkt sichtbar, weshalb sich
dieses Medium gut für die Arbeit mit Kindern eignet.


Schuljahr 2018/2019 am Städt Gymnasium Schmallenberg (Gemeinschaftsprojekt)
"Bauhaus: ein-druck-svoll"
Im Projekt "Bauhaus: ein-druck-svoll" bieten wir durch den Einsatz von drei Dozentinnen eine Spartenvielfalt in folgenden Bereichen an:
Sandra Tusch-Dünnebacke, Holzbildhauerei
Michaela Vollmers: Malerei, Gestaltung
Cordula Aßmann: textiles Gestalten, Nähen
Bauhaus, die berühmteste moderne Schule für Kunst-Design und Architektur in Deutschland,
wird im Jahr 2019 100 Jahre alt. Der damalige Gründer Walter Gropius verfolgt den Traum
eine neue "Baukunst" zu erschaffen: Kunst und Handwerk sollen vereint werden. Aus Anlass
dieses 100jährigen Geburtstages beschäftigen wir uns in diesem Kultur & Schule-Projekt mit
dem "Bauhaus-Design" und seinen zahlreichen Facetten. Dabei findet die Vermischung von
Kunst und Handwerk stets Beachtung.
Block 1:
Der Holzschnitt ist nicht nur eine der ältesten Hochdrucktechniken, sondern auch eine der
vielfältigsten. In diesem Block lernen die Schüler neben dem historischen Hintergrund des
Holzdruckes verschiedene Methoden der Bearbeitung der Druckstöcke und die einzelnen Drucktechniken kennen. Außerdem beschäftigen wir uns mit dem japanischen Farbholzschnitt,
dieser bezeichnet eine bestimmte Art von Druckgrafik, die in Japan in der zweiten Hälfte
des 18. Jahrhunderts entstanden ist und deren Traditionen bis heute mit wenigen Ausnahmen ausschließlich von japanischen Künstlern ununterbrochen fortgeführt wird.
Block 2:
Im zweiten Block steht die Vermittlung verschiedenster Drucktechniken im Vordergrund.
Experimentell werden dabei verschiedene Techniken ausprobiert und erweitert. Z.B. Das Tiefdruckverfahren mit der Druckpresse, Leimdruck, Material-Druck oder auch das Drucken
mit Schablonen werden mit den Künsten der Buchbinderei kombiniert. Dabei entstehen
u.a. ein Notizbüchlein mit japanischer Stab-Bindung, ein cooles Heft für den Schulgebrauch
oder auch ein Leporello als hübsche Geschenk-Idee im Bauhaus-Design.
Block 3:
Hier kommen Textil-Drucke zum Einsatz, die mit verschiedensten Techniken hergestellt werden.
Dabei kommen Druckträger, wie z.B. Radierer oder Kartonagen zum Einsatz. Diese bedruckten, farbenfrohen Stoffe bilden die eigentliche Grundlage für das Endprodukt, das mit der Schneiderin zusammen entworfen und genäht wird. Kissenhüllen, Mäppchen,Taschen und viele andere
schöne Dinge sind dabei möglich. Der Umgang und das Arbeiten an der Nähmaschine bietet
hier für die Kinder einen ganz besonderen Reiz.


Schuljahr 2018/2019 an der Kath. Grundschule Bad Fredeburg (Gemeinschaftsprojekt)
"Zauberwald? Du spinnst ja!"
Im Projekt "Zauberwald" bieten wir durch den Einsatz von drei Dozentinnen eine
Spartenvielfalt in folgenden Bereichen an:
Sandra Tusch-Dünnebacke, Objektkunst
Michaela Vollmers: Malerei, Gestaltung
Anne Vollmert: Filzen
In dem Projekt "Zauberwald? Du spinnst ja!" beschäftigen wir uns mit den Kindern mit
der textilen Kreativität in Verbindung mit der Natur: wir nutzen ein nahegelegenes Waldgebiet
zu Exkursionen, auf denen die Schüler zunächst den Wald, seine Vielfalt und Schönheit
entdecken und etwas über das Leben und das Zusammenspiel der Tier- und Pflanzenwelt
erfahren. Wir gehen Fragen nach wie z.B.: Welche Tiere, Pflanzen und Pilze leben eigentlich
im Wald? Wie leben sie dort? Was macht den Wald so besonders? Anschließend untersuchen
wir, ob es Parallelen zwischen Wald und dem Textilen gibt: wie z.B. Spinnen, die zum
Beutefang ihr Netz spinnen / Raupen, die sich mit einem schützenden Konkon umhüllen / Tiere,
die ihre Nester für den Nachwuchs auspolstern.
Der Wald ist hierbei nicht nur erfahrbarer Lebensraum, sondern bietet auch viel Raum für
Phantasien. Denn in vielen Märchen erlebt man ihn als geheimnisvolle und zauberhafte
Kulisse. Ein Streifzug durch die Welt der Märchen und Fabeln in Bezug auf den Wald,
regt die Schüler zu eigenen Phantasien an.In ausgedienten und abgestorbenen Holz-
fundstücken, die von den Schülern gesammelt werden, entdecken sie zauberhafte Wesen und erwecken sie durch ein Umgestalten mit Hilfe von textilem Material zu ganz neuem Leben. Dabei kommen verschiedene handwerkliche Fertigkeiten zum Einsatz, wie z.B. das Filzen, Spinnen
und Umwickeln. Nach und nach wächst ein Zauberwald mit skurrilen Pflanzen, Tieren und geheimnisvollen Wesen. Begleitend dazu wird ein textiles Zauberwaldbuch und ein textiles
Wald-Wand-Bild entstehen.
Bei diesem Gemeinschaftsprojekt wird insbesondere die Teamfähigkeit der Kinder gefördert,
ihre Kreativität geweckt, ihre Wahrnehmung im Umgang mit der Natur und ihre feinmotorischen Fähigkeiten gestärkt.


Schuljahr 2018/2019 an der Grundschule Dorlar - Teilstandort der kath. Grundschule Berghausen
"Die hohe Kunst des Brettspiels"
Brettspiele haben eine Jahrtausende alte Tradition. Zu den ältesten Spielen der Menschheit
zählen neben Mühle und dem Gänsespiel auch Spiele wie Mancala und das indische Pachisi.
Da sich Brettspiele auf der ganzen Welt und in unterschiedlichsten Kulturkreisen entwickelt
haben, ist nicht nur eine große Vielfalt an Spielvarianten entstanden, sondern es wurden auch
die unterschiedlichsten Materialien zur Herstellung von Spielbrett und Spielsteinen verwendet.
In unserer heutigen Zeit gehören die Spiele Schach, Halma, Dame, Mühle und Backgammon
wohl zu den bekanntesten klassischen Brettspielen. Sie haben ihren Ursprung im orientalischen
Raum und wurden im Mittelalter während der Kreuzzüge von heimkehrenden Rittern aus dem
Morgenland mit nach Europa gebracht. Die Menschen im Mittelalter spielten gerne zu ihrem Zeitvertreib. In oftmals tagelanger Arbeit fertigten sie deshalb von Hand Brettspiele, Würfel und Karten. Dazu verwendeten sie die wenigen Naturmaterialien die sie besaßen, wie z. B. Holz,
Leder, Stein Knochen und Stoff. Die dabei entstandenen kleinen, wertvollen Kunstwerke wurden sorgsam behandelt und behütet.
Im ersten Block sollen die Kinder die Spiele nicht nur kennen lernen, sondern auch die Möglichkeit bekommen, sie nachzubauen. So wird den Kindern auf spielerische Weise das
Wissen ihrer Vorfahren um die Herstellung von alltäglichen Gebrauchsgegenständen näher
gebracht und dabei werden gleichzeitig ihre grob- und feinmotorischen Fähigkeiten verbessert.
Der zweite Block steht dann im Zeichen der Spielentwicklung. Hier betätigen sich die Kinder als Spielerfinder. Sie dürfen eigene Gesellschafts- Würfel-, Karten- oder Brettspiele entwerfen
und bauen sowie die Spielregeln festlegen. Hier ist Kreativität und Phantasie gefragt.
Das gesamte Projekt ist als künstlerischer Werkstattprozess angelegt.
Die Werkstatt bietet den Kindern die Möglichkeit sich sowohl künstlerisch, als auch handwerklich
weiter zu entwickeln. Beim Entwerfen und Skizzieren des Spiels werden verschiedene Zeichen-
und Entwurfstechniken eingeübt, während der Herstellungsprozess die Möglichkeit bietet,
vielfältige handwerkliche Erfahrungen in der Bearbeitung von Karton, Holz, Modelliermassen und anderen Materialien zu sammeln. Bei der Bearbeitung der Figuren werden unterschiedliche Schnitztechniken und der Umgang mit anderen Holzbearbeitungsgeräten erlernt. Zur weiteren Gestaltung der Spiele können außerdem verschiedene Maltechniken ausprobiert werden.
Zum Abschluss wird das Projekt im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in der Schule der Öffentlichkeit vorgestellt und sämtliche Spiele können von allen Kindern der Schule erprobt
werden.


Schuljahr 2018/2019 an der Gemeinschaftsgrundschule Bödefeld (Gemeinschaftsprojekt)
"Astwerke"
Im Projekt "Astwerke" bieten wir durch den Einsatz von zwei Dozentinnen eine Spartenvielfalt
in folgenden Bereichen an:
Sandra Tusch-Dünnebacke, Objektkunst
Michaela Vollmers: Malerei, Gestaltung
Kinder halten sich gerne im Wald auf und greifen die Naturmaterialien allzu gerne zum Spielen
und Gestalten auf. In diesem Projekt machen sie sich diese Zusammenhänge zu Eigen und
verstehen den Wald, den Baum und das Holz als Inspirations- und Materialquelle.
Zunächst begibt sich die Gruppe in den Wald und entdeckt ihn als Natur- und Lebensraum.
Zugleich sammeln die Kinder geeignete Ästen für verschiedene gestalterische Arbeiten wie
z.B. die Erarbeitung von Reliefs mit Naturmaterialien. Die Kinder setzen dabei Stöcke und Äste
als Bildgestaltungselemente ein, arrangieren und experimentieren mit ihnen. Mit der
Fotokamera werden die Ergebnisse dokumentiert.
Äste erweisen sich zudem als natürliches Baumaterial für einfache, funktionelle Möbel, die die
Kinder selbst entwerfen, später montieren und abschließend in Gebrauch nehmen werden.
Die Gruppe macht sich außerdem mit mobilen Feldstaffeleien auf den Weg und unternimmt Naturstudien. Im weiteren Verlauf stehen verschiedene Baumarten wie Eiche und Trauerweide
im Mittelpunkt. Später werden Blätter, Baumrinde und Wurzelwerk im Fokus stehen. Dabei
werden verschiedenste Maltechniken zum Einsatz kommen. Abgeschlossen wird die Baumserie
mit Mikro-Bildern, die mithilfe von Lupen entstehen.
Außerdem bauen die Kinder Ast-Pinsel. Mit diesen ungewöhnlichen Hilfswerkzeugen entsteht
eine experimentelle Bildreihe. Die Fertig-Pinsel können auch durch Reisig oder weitere
geeignete Naturmaterialien ersetzt werden.
Bei diesem Projekt ihre Wahrnehmung im Umgang mit der Natur und ihre feinmotorischen
Fähigkeiten gestärkt sowie die Phantasie geweckt und ihre Kreativität gefördert.


Schuljahr 2017 / 2018 an der Grundschule Gleidorf (Gemeinschaftsprojekt)
„Rock wie Hose“
Das Tanzstück „Rock wie Hose“ wurde im September in Frankfurt Ur aufgeführt. Das Stück für
Kinder spielt mit den geläufigen Geschlechterklischees. Aus einer Umfrage mit Mädchen und
Jungen im Grundschulalter zum Thema „was ist typisch für Mädchen und Jungs“ haben die
Initiatoren das Spielmaterial herausgefiltert. Auch das gleichnamige Kunstprojekt wird sich
dem Thema der Zuschreibung zuwenden und nimmt den Aspekt der Bekleidung in den
Blickpunkt. So wird sich neben den kreativ-künstlerischen Arbeitsformen wie Modedesign mit
deren Farb-und Formensprache, auch die typischen Texturen von Stoff, wie zum Beispiel die
einer funktionalen Cordhose oder die eines Kleides ausfließendem Stoff, eine Rolle spielen.
Zunächst richten die Kinder eine Modedesign-Werkstatt ein und entwerfen die verrücktesten Bekleidungsstücke auf großformatigem Papier. Mit Hilfe von einem dicken Filzstift umreißen die
Kinder auf dem Boden liegend ihre Körperumrisse. So werden sie zur eigenen Modepuppe, der
sie die verrücktesten Outfits „Zuschneidern“ können. Dieser fantasiereichen Entwurf Phase
schließt sich eine Nähwerkstatt an. Die Nähmaschinen der Jugendkunstschule finden hier ihren
Einsatz und die Kinder dürfen einfache Kleidungsstücke nähen, wie zum Beispiel einen Rock
oder eine Hose mit Gummizug. Selbst hergestellte Bügelsticker, Knöpfe oder Bänder verzieren
das Kleidungsstück. Diese Phase schließt mit einer Modenschau ab, bei der eine Fotokamera
jedes Werk und die Designerin, den Designer dokumentarisch festhält. Nach den Nähmaschinen kommen die Werkbänke zum Einsatz und der Werkstoff wandelt sich vom Stoff zu Holz.
Die Kinder gehen zunächst den Eigenschaften von stofflichen Materialien und deren Texturen
weiter auf die Spur. Mit den Händen werden Oberflächen untersucht, wie fühlt sich der Cord
Stoff an, welche Falten wirft ein Rock, wenn er schwingt? Diese Materialeindrücke setzen die
Mädchen und Jungen in ein großformatiges Relief um, das möglichst genau die äußeren Formen
und die Texturen ihres Kleidungstückes wiedergeben wird. In der Theaterwerkstatt erleben die
Kinder eine performative Annäherung daran, was Kleidung mit uns und unserem Körper macht. Verschiedene Stile werden (theatrale) Spiele einbezogen und neue Materialien hinzugezogen
und erobert, um Gefühle und Aussagen zu kommunizieren, wie es Kleidung kann. Die
Ergebnisse fließen in die Kinderkunstmeile der „Textile“ ein, ein Festival der Textilen Kunst in Schmallenberg. Geplant ist hier, die Werke der Kinder der Grundschule Gleidorf und der
Grundschule Fleckenberg in einem ehemaligen Modegeschäft zu präsentieren. Ebenso, wie
Mode in einem Geschäft zu finden ist. Das Projekt schließt mit einer Ausstellung in der
jeweiligen Schule ab, auf der die Kinder ihre Kunstwerke nochmal zeigen dürfen und von den Eindrücken berichten, die sie auf der „Textilen“ erlebt haben.
Dozentinnen:
Cordula Assmann, Nähwerkstatt
Barbara Friedrich, Theaterwerkstatt
Sandra Tusch-Dünnebacke, Holzwerkstatt


Schuljahr 2017 / 2018 an der Katholischen Grundschule Fleckenberg (Gemeinschaftsprojekt)
„Rock wie Hose“
Das Tanzstück „Rock wie Hose“ wurde im September in Frankfurt Ur aufgeführt. Das Stück
für Kinder spielt mit den geläufigen Geschlechterklischees. Aus einer Umfrage mit Mädchen
und Jungen im Grundschulalter zum Thema „was ist typisch für Mädchen und Jungs“ haben die Initiatoren das Spielmaterial herausgefiltert. Auch das gleichnamige Kunstprojekt wird sich
dem Thema der Zuschreibung zuwenden und nimmt den Aspekt der Bekleidung in den
Blickpunkt. So wird sich neben den kreativ-künstlerischen Arbeitsformen wie Modedesign mit
deren Farb-und Formensprache, auch die typischen Texturen von Stoff, wie zum Beispiel die
einer funktionalen Cordhose oder die eines Kleides ausfließendem Stoff, eine Rolle spielen.
Zunächst richten die Kinder eine Modedesign-Werkstatt ein und entwerfen die verrücktesten Bekleidungsstücke auf großformatigem Papier. Mit Hilfe von einem dicken Filzstift umreißen die
Kinder auf dem Boden liegend ihre Körperumrisse. So werden sie zur eigenen Modepuppe, der
sie die verrücktesten Outfits „Zuschneidern“ können. Dieser fantasiereichen Entwurf Phase
schließt sich eine Nähwerkstatt an. Die Nähmaschinen der Jugendkunstschule finden hier ihren
Einsatz und die Kinder dürfen einfache Kleidungsstücke nähen, wie zum Beispiel einen Rock
oder eine Hose mit Gummizug. Selbst hergestellte Bügelsticker, Knöpfe oder Bänder verzieren
das Kleidungsstück. Diese Phase schließt mit einer Modenschau ab, bei der eine Fotokamera
jedes Werk und die Designerin, den Designer dokumentarisch festhält. Nach den Nähmaschinen kommen die Werkbänke zum Einsatz und der Werkstoff wandelt sich vom Stoff zu Holz. Die
Kinder gehen zunächst den Eigenschaften von stofflichen Materialien und deren Texturen weiter
auf die Spur. Mit den Händen werden Oberflächen untersucht, wie fühlt sich der Cord Stoff an,
welche Falten wirft ein Rock, wenn er schwingt? Diese Materialeindrücke setzen die Mädchen
und Jungen in ein großformatiges Relief um, das möglichst genau die äußeren Formen und die
Texturen ihres Kleidungstückes wiedergeben wird. Die Ergebnisse fließen in die Kinderkunstmeile
der „Textile“ ein, ein Festival der Textilen Kunst in Schmallenberg. Geplant ist hier, die Werke der
Kinder der Grundschule Gleidorf und der Grundschule Fleckenberg in einem ehemaligen
Modegeschäft zu präsentieren. Ebenso, wie Mode in einem Geschäft zu finden ist. Das Projekt
schließt mit einer Ausstellung in der jeweiligen Schule ab, auf der die Kinder ihre Kunstwerke
nochmal zeigen dürfen und von den Eindrücken berichten, die sie auf der „Textilen“ erlebt haben.
Dozentinnen:
Cordula Assmann, Nähwerkstatt
Sandra Tusch-Dünnebacke, Holzwerkstatt

Schuljahr 2017 / 2018 an der Grundschule Bad Fredeburg (Gemeinschaftsprojekt)
„Kleider machen Leute“
Im Projekt „Kleider machen Leute“ bieten wir eine größtmögliche Spartenvielfalt an. Deshalb
wird das Projekt von drei Dozentinnen der JUGENKUNSTSCHULE kunsthaus alte mühle
durchgeführt. Es kommen dabei folgende Sparten zum Einsatz:
Barbara Friedrich: Schauspielerei / neue Medien
Michaela Vollmers: Malerei, Gestaltung
Sandra Tusch-Dünnebacke: Objektkunst
Barbara Friedrich: Eine performative Annäherung daran, was Kleidung mit uns und unserem
Körpern macht. Verschiedene Stile werden in (theatrale) Spiele einbezogen und neue
Materialien hinzugezogen und erobert, um Gefühle und Aussagen zu kommunizieren, wie
es Kleidung kann. Die „neuen Kleider“ und ihre Wirkung werden zu Fotos und per Video gezeigt.
Michaela Vollmers: Design / Papier
Nicht nur Stoff ist als Bekleidung geeignet. Hier bringen wir Papier ins Spiel und gestalten
unsere eigene Papier – Anziehpuppe, die die Kinder nach eigenen Entwürfen und Ideen
fertigen. Hierbei gehen wir auch der Frage nach „was wollte ich immer schon mal sein /
werden“, z.B. Superman, Prinzessin oder Feuermann.
Sandra Tusch-Dünnebacke: textile Objektkunst
Kleidung im Wandel der Zeit, hier werden die Kleidungsstile verschiedenster Epochen
betrachtet. Was trug ein Höhlenmensch, was zog ein Wikinger an, wenn er feiern ging,
was war König Ludwigs schönstes Gewand und mit welchem Outfit begeistert dich deine Lieblingssänger/in? Die Beispiele dienen den Kindern zur Inspiration, um ihre eigenen Entwürfe,
die auf dem Papier entstehen, mit Hilfe einer selbstgebauten Draht-Schneiderpuppe u. verschiedensten Stoffen und textilen Materialien zu präsentieren.
Schmallenberg besitzt eine Vielzahl von Bekleidungsgeschäften und hinsichtlich der
bevorstehenden „Textile 2018“ werden wir im Rahmen einer Kinder-Kunst-Meile die
Ergebnisse – beginnend mit einer kleinen Ausstellungseröffnung – dort in den Geschäften präsentieren. Nach der Textile wird an dem Projekt weitergearbeitet und die Ergebnisse
nochmals in der Schule gezeigt.

Schuljahr 2017 / 2018 an der Katholischen Grundschule Berghausen (Gemeinschaftsprojekt)
„Zauberwald? Du spinnst ja!“
Dieses Projekt wird von Dozentinnen der JUGENDKUNSTSCHULE kunsthaus alte mühle
durchgeführt. Über eine Auslastung im beruflichen Alltag können sie sich nicht auf einen
ganzjährigen Schuleinsatz einlassen. Um die Kontinuität zu gewährleisten, und dennoch
neue Künstler für das Programm zu gewinnen, möchten wir das Schuljahr dritteln.
Hinsichtlich der bevorstehenden Textile 2018 beschäftigen wir uns mit den Kindern in dem
Projekt „Zauberwald? Du spinnst ja!“ mit der textilen Kreativität in Verbindung mit der Natur:
wir nutzen das nahegelegene Waldgebiet zur Exkursionen, auf denen die Schüler zunächst
den Wald, seine Vielfalt und Schönheit entdecken und etwas über das Leben und das
Zusammenspiel der Tier- und Pflanzenwelt erfahren. Wir gehen Fragen nach wie z.B. Welche
Tiere, Pflanzen und Pilze leben eigentlich im Wald? Wie leben sie dort? Was macht den Wald so besonders? Anschließend untersuchen wir, ob es Parallelen zwischen Wald und dem Textilen
gibt: wie z.B. Spinnen, die zum Beutefang ihr Netz spinnen/ Raupen, die sich mit einem
schützenden Kokon umhüllen / Tiere, die ihre Nester für den Nachwuchs auspolstern.
Der Wald ist hierbei nicht nur erfahrbarer Lebensraum, sondern bietet auch viel Raum für
Phantasien. Denn in viele Märchen erlebt man Ihn als geheimnisvolle und zauberhafte
Kulisse. Ein Streifzug durch die Welt der Märchen und Fabeln in Bezug auf den Wald, regt die
Schüler zu eigenen Phantasien an. In ausgedienten und abgestorbenen Holzfundstücken,
die von den Schülern gesammelt werden, entdecken Sie zauberhafte Wese und erwecken sie
durch ein Umgestalten mit Hilfe von textilem Material zu ganz neuem Leben. Dabei kommen verschiedene handwerkliche Fertigkeiten zum Einsatz, wie z.B. das Weben, Filzen, Spinnen
und Umwickeln. Nach und nach wächst ein Zauberwald mit skurrilen Pflanzen, Tieren und geheimnisvollen Wesen.Begleitend dazu wird ein textiles Zauberwaldbuch und ein textiles
Wald-Wand-Bild entstehen.
Bei diesem Gemeinschaftsprojekt wird insbesondere die Teamfähigkeit der Kinder gefördert,
ihre Kreativität geweckt, ihre Wahrnehmung im Umgang mit der Natur und ihre feinmotorischen
Fähigkeiten gestärkt. Durch das breitgefächerte Angebot der drei Dozentinnen werden die
Kinder entsprechend ihrer unterschiedlichen Begabungen und Interessen angesprochen.
Dozentinnen:
Anne Vollmert, Weben, Filzen und Spinnen
Sandra Tusch-Dünnebacke, Objektkunst
Michaela Vollmers, textiles Arbeiten, Malerei, Gestaltung

Schuljahr 2016 / 2017 an der Grundschule Bad Fredeburg (Gemeinschaftsprojekt)
Monsterwerkstatt
Dieses Projekt wird von Dozentinnen der JUGENDKUNSTSCHULE kunsthaus alte mühle
durchgeführt. Über eine Auslastung im beruflichen Alltag können sie sich nicht auf einen
ganzjährigen Schuleinsatz einlassen. Um die Kontinuität zu gewährleisten, und dennoch
neue Künstler für das Programm zu gewinnen, möchten wir das Schuljahr dritteln.
Das Projekt Monsterwerkstatt lädt zu einer fantastischen Reise in das unbekannte Land
der Monster und Fabelwesen ein. Monster, Ungeheuer und fiktive Figuren haben ihren Ursprung
in der Fantasie der Menschen. Meist sind es Geschöpfe die sich durch Größe, Stärke oder auch
durch Hässlichkeit hervorheben. Sie haben die Funktion von Schreckgespenstern im kindlichen
Erleben und bilden wie die Märchen, einen bedeutenden Anteil zur kindlichen Entwicklung im
Hinblick auf Alltagsbewältigung. Spätestens seit Sendestart der Sesamstraße gibt es aber auch
einen neuen, liebenswerten Monstertyp, dessen bekanntester Vertreter wohl das Krümelmonster
ist. Viele dieser gut und negativ besetzten Geschöpfe werden den Kindern im Projekt vorgestellt.
Über Anleihen der Literatur und des Film erhalten sie einen Einstieg in fantastische Sphären:
Sie finden Begegnung mit Wesen aus der Märchenwelt, der griechischen Mythologie, lesen und verarbeiten Auszüge aus der klassischer Literatur ,wie „Der kleine Hobbit“ , lernen den Maler Hieronymus Bosch kennen, oder setzen sich mit digitalen, zeitgenössischen Kreaturen wie
Digimon und Pokemon auseinander.
In Atelieratmosphäre erhalten die Kinder die Möglichkeit ihrer autonome Schöpferkraft Ausdruck
zu verleihen.
Block 1 Juliane Valenta
plastisches Gestalten ,Maskenbau,
Aus dem Werkstoff Ton entstehen fantasievolle Masken. Zunächst werden Entwürfe in Farben
und Formen angelegt die später plastisch umgesetzt werden.
Block 2 Michaela Vollmers
Drucktechniken ohne Presse, ein Monsterbuch entsteht.
Es gibt vielerlei Möglichkeiten auch eine Presse zu Drucken. Angewandt werden hier
experimentelle Materialdrucktechniken und Monotypie. Jedes Kind erhält sein eigens
Monsterbuch, in denen auch die Drucke der Mitschüler und Mitschülerinnen zu finden sind.
Block 3 Sandra Tusch-Dünnebacke
Textile Kunst, Bau von Monster-Maulpuppen
Aus Stoffen, Wolle und Schaumstoff werden Maulpuppen gestaltet. Den Schaumstoff gibt es
in Blöcken, die von den Kindern bildhauerisch bearbeitet werden. Später wird es eine kleine
Aufführung geben.


Schuljahr 2016 / 2017 an der Grundschule Schmallenberg Teilstandort Gleidorf
Die Wimmelkarte des Schmallenberger Sauerlands auf dem Holzweg
Jeder kennt sie, die bunten Wimmelbilder.
Der Reiz von Wimmelbildern ist es, dass der Betrachter in die Lage versetzet wird, mehrere Handlungen und darauf bezogene Reaktionen zur gleichen Zeit zu beobachten.
Bei der Gestaltung ihrer Ausflugskarte setzt die Stadt Schmallenberg ebenfalls auf das
Wimmelbild – Prinzip, um Familien auf die Ausflugsziele der Umgebung hinzuweisen.
Ziel dieses Projekts soll die Umsetzung der Wimmelbildkarte in Holz sein. Dazu wird die
Karte in Abschnitte gegliedert, wovon jedes Kind einen zur Bearbeitung erhält und ins Holz
übertragen soll. Am Ende werden die einzelnen Abschnitte dann wieder zu einer
Gemeinschaftsarbeit zusammengefasst. Während des Projekts erlernen die Kinder den Umgang
mit den scharfen Schnitzwekzeugen, wobei jedoch nicht die handwerkliche Präzision, sondern
die Möglichkeit sich kreativ auszudrücken im Vordergrund stehen soll. Darüber hinaus wird die Teamfähigkeit der Schüler gefördert, da es bei einer Gemeinschaftsarbeit wichtig ist sich
auch auf die Ideen und Vorschläge der Anderen einzulassen.
Ganz nebenbei lernen die Kinder außerdem ihre Heimat aus einem anderen Blickwinkel
kennen. Zum Ende des Projektes wird das zusammengesetzte Holzrelief in der Schule ausgestellt.
Zielgruppe des Projektes sind Kinder des 4 Schuljahres.
Die Schüler arbeiten in Kleingruppen mit ca. 5 Schülern. Insgesamt können ca. 20-25
Schüler an dem Projekt teilnehmen.


Schuljahr 2016 / 2017 an der Katholischen Grundschule Oberkirchen
Gebrauchsgegenstände – heute alltäglich – damals kleine Kunstwerke
Löffel, Schalen, Kämme – Während diese Gebrauchsgegenstände heute in Massenproduktion
gefertigt und als selbstverständlich angesehen werden, wurde ihnen in früheren Zeiten ein
ganz anderer Stellenwert beigemessen. Schalen und Besteck wurden in tagelanger Arbeit von
Hand geschnitzt, und nicht selten entstanden dabei kleine Kunstwerke.
Aus diesem Grund waren selbst einfache Gebrauchsgegenstände sehr wertvoll und wurden
mit großer Sorgfalt behandelt und gehütet.
Dieses Projekt soll den Kindern das Wissen ihrer Vorfahren, um die Herstellung von alltäglichen
Gebrauchsgegenständen aus Holz näher bringen und ihnen helfen ihre fein- und
grobmotorischen Fähigkeiten zu verbessern. Außerdem ermöglicht das schnitzen eigener
Löffel, Schalen und Kämme, den Kindern, ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen. Ein weiterer
Vorteil der gleichmäßigen Arbeit ist, dass die Kinder dabei zur Ruhe kommen können.
Die fertigen Arbeiten werden am Ende des Projekts in der Schule ausgestellt.
Zielgruppe des Projektes sind Kinder des 4 Schuljahres.
Die Schüler arbeiten in Kleingruppen mit ca. 5 Schülern. Insgesamt können ca. 20-25 Schüler
an dem Projekt teilnehmen.

Schuljahr 2015 / 2016 an der Katholischen Grundschule Oberkirchen
Indianische Holzschnitzereien
Die Indianer der pazifischen Nordwestküste, haben eine außergewöhnliche kunsthand-
werkliche Tradition geschaffen. Sie waren die einzige Gruppe, die Ihre Kunstfertigkeit
und ihre handwerklichen Talente fast ausschließlich im Bereich der Holzschnitzerei
auslebten. Sie bauten ihre Häuser, Schalen, Teller, Kanus, Amulette, Glücksbringer,
Clan-Wappen, Tanzmasken, Totempfähle, Rasseln der Schamanen und sogar ihre Hüte
aus Holz und beschnitzten sie mit einzigartigen Mustern und Motiven. In diesem Projekt
sollen die Kinder spielerisch an die Arbeit eines Holzbildhauers und das Material Holz
herangeführt werden. Am Anfang bekommen die Kinder eine kleine Einführung in die
Kultur der indianischen Völker aus dieser Region und einige Ihrer Werkstücke vorgestellt.
Dann folgen ein Abschnitt, in dem sie das Werkzeug, Material und die grundlegenden
Arbeitstechniken eines Schnitzers kennen lernen, sowie die wichtigen Sicherheitsregeln,
da besonders beim Schnitzen ein hohes Gefahrenpotential herrscht. Danach können sie
mit der Ausarbeitung ihrer eigenen indianischen Werke (z.B. ein Clan-Wappen, eine
Schüssel oder ein Rituelles Amulett) beginnen. Hierfür zeichnen sie im ersten Schritt eine
Entwurfszeichnung. Die sie im zweiten Schritt auf das Holz übertragen. Als nächstes
schnitzen die Schüler, mit den unterschiedlichsten Schnitzeisen das überflüssige Holz weg.
Das feine ausarbeiten der beeindruckenden Muster und Motive, stärkt und verbessert ihre
Grob- und Feinmotorik. Mit jedem neu erschaffenden Werkstück wird sich nicht nur das
Verständnis, der Kinder für eine fremde Kultur vertiefen, sondern sie lernen auch ihre
eigenen Vorstellungen gestalterisch umzusetzen, dies fördert ihre Willenskraft, ihre
Konzentrations- und Kordinationsfähigkeit. Die fertigen Arbeiten werden zum Abschluss
des Projektes in der Schule ausgestellt.
Zielgruppe des Projektes sind einzelne Kinder der Schuljahre 3-4.
Die Schüler arbeiten in Kleingruppen mit ca. 5 Schülern. Insgesamt können ca. 20-25
Schüler an dem Projekt teilnehmen.

Schuljahr 2014 / 2015 an der Katholischen Grundschule Berghausen Teilstandort Dorlar
,,Wir bannen die Wikinger auf Holz!"
Von jeher üben Wikingergeschichten auf Mädchen und Jungen einen besonderen Reiz
aus.Die Kinder finden es toll, sich in diese spannende und aufregende Zeit zurück zu
versetzen. Hier können sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Den Schülern wird in
diesem Projekt die Möglichkeit geboten, sich durch das Bilden von Holzreliefs
gestalterisch auszudrücken. Sie werden kindgerecht und mit viel Spaß an die Arbeit
eines Holzbildhauers herangeführt. Um ein Schnitzwerk zu entwerfen, muss man ein
gutes Vorstellungsvermögen haben und diese Fähigkeit kann man in erster Linie durch
Zeichnen entwickeln. Also fertigen die Kinder im ersten Schritt eine Zeichnung an.
Hierzu dient ihnen ihre Lieblingsszene, aus den Wikingergeschichten als Motiv.
Im zweiten Schritt lernen die Kinder die unterschiedlichen Materialien, Werkzeuge und
die wichtigen Sicherheitsregeln kennen. Danach wird ihre Entwurfszeichnung auf das
Holz übertragen und die eigentliche Arbeit beginnt. Das überflüssige Holz muss
weggehauen und abgetragen werden. Dafür benutzen die Schüler die unterschiedlichsten
Schnitzeisen, was ihre Grob- und Fein- motorik stärkt und verbessert.
Das präzise Ausarbeiten der einzelnen Schnitzmotive erfordert von den Kindern eine
hohe Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit, damit am Ende aus dem einfachen
Holzstück ein ausdrucksstarkes und bewegendes Wikingerrelief wird.
Die fertig geschnitzten Holzreliefs werden zum Abschluss des Projektes in der Schule
ausgestellt.
Zielgruppe des Projektes sind einzelne Kinder der Schuljahre 3-4.
Die Schüler arbeiten in Kleingruppen mit ca. 5 Schülern. Insgesamt können ca. 20-25
Schüler an dem Projekt teilnehmen.

Schuljahr 2013 / 2014 an der Katholischen Grundschule Berghausen
Eine Bildergeschichte entsteht in Holz!
Wie uns der Name des Projektes schon verrät, geht es in dieser Gemeinschaftsarbeit
darum, dass die Kinder Bilder schnitzen, und diese zu einer Bildergeschichte zusammen
zu setzen. Am Anfang des Projektes hören die Kinder eine Geschichte, oder denken sich
selber eine aus, und gliedern dann gemeinsam die Geschichte in einzelne Szenen. Jedes
Kind bekommt eine Szene zugeteilt die es zunächst nach seinen eigenen Ideen und
Vorstellungen aufzeichnet. Die Zeichnung dient ihnen dann als Motiv für die Holzreliefs.
Hierbei lernen sie unterschiedliche Zeichenarten kennen und mit Farben umzugehen.
Im zweiten Schritt wird die Zeichnung, dann in Holz umgesetzt, wobei die Kinder den
Umgang mit den Schnitzwerkzeugen und anderen Geräten, die zur Holzbearbeitung wichtig
sind, erlernen. Hierbei steht weniger die perfekte handwerkliche Arbeit im Vordergrund,
sondern vielmehr der Weg sich gestalterisch auszudrücken und das Wissen, dass sich durch
die Arbeit mit Holz, die Konzentrations- und Kordinationsfähigkeit, die Willenskraft, die
Fein- und Grobmotorik und die Kreativität der teilnehmenden Schüler verbessern kann.
Durch das Thema des Projekts, gemeinsam eine Bildergeschichte zu gestalten, müssen
die Kinder nicht nur ihre eigenen Vorstellungen umsetzen, sondern sich auch auf die
Vorstellungen der anderen Kinder einlassen, um so ein gemeinsames Ziel (eine gut lesbare Bildergeschichte) zu erreichen. Dies führt unter anderem zu einer Verbesserung der
Teamfähigkeit. Die fertigen Holzreliefs der Kinder werden zum Abschluss des Projektes, als Bildergeschichte in der Schule ausgestellt.
Zielgruppe des Projektes sind einzelne Kinder der Schuljahre 3-4.
Die Schüler arbeiten in Kleingruppen mit ca. 5 Schülern. Insgesamt können ca. 20-25
Schüler an dem Projekt teilnehmen.

Schuljahr 2012 / 2013 an der Katholischen Grundschule Fleckenberg
"Mit offenen Augen um die Welt"
In diesem Projekt sollen die Kinder kindgerecht und mit viel Freude an die Arbeit eines
gestaltenden Künstlers herangeführt werden.Unsere Reise durch die verschiedenen
Länder zeigt uns typische Bauwerke, Kunstobjekte und Symbole einzelner Kulturen.
Hierbei sammeln die Kinder mittels vorbereiten Bildmaterials und begleitenden
Geschichten unterschiedliche Eindrücke. Diese wollen wir durch Zeichnen und plastische
Gestaltung mit verschiedenen Materialien wie Draht, Ton, Holz, Pappe, Zeitungen und
Farben individuell festhalten und wiedergeben. Dabei steht weniger die perfekte
handwerkliche Arbeit im Vordergrund als die Möglichkeit, sich in persönlicher Form
gestalterisch auszudrücken und sich individuell mit eigenen Ideen einzubringen. Es soll
jedem Kind ermöglicht werden, persönliche Erfolgserlebnisse zu erzielen, indem es
eigene Kunstwerke kreiert.Die verschiedenen Projekte können in Einzel-und
Gruppenarbeit durchgeführt werden.Hierdurch wird die Teamfähigkeit, Konzentration,
Ausdauer und Kreativität jedes Kindes gefördert. Die Maßnahme soll in Projektwochen
jeweils mit den einzelnen Klassenstufen 1-4 durchgeführt werden. Für jede Stufe sind
10 Doppelstunden (insgesamt 40 Doppelstunden)Vorgesehen. Die Maßnahme soll mit
einer öffentlichen Ausstellung in der Schule abschließen.
Zielgruppe des Projektes sind einzelne Kinder des 1-4 Schuljahres.




Schuljahr 2012 / 2013 an der Valentin Förderschule Schmallenberg
Aus viel Phantasie und Holz wird Kunst !
In dem geplanten Projekt soll eine Gemeinschaftsarbeit verwirklicht werden.Die Kinder
sollen Einzelstücke nach ihren eigenen Ideen, Gedanken und Phantasien gestalten,
wobei diese jedoch hinterher zu einem Gesamtkunstwerk in Form einer Skulptur
zusammengefügt werden.Hierzu ist es wichtig, nicht nur die eigenen Vorstellungen
umzusetzen, sondern sich auch auf die Vorstellungen der anderen Kinder einzulassen,
was zu einer Verbesserung der Teamfähigkeit führt.Die Kinder lernen sich gegenseitig
zu unterstützen, sich zu helfen und sich von der Kreativität der Anderen inspirieren zu
lassen, um so ein gemeinsames Ziel zu erreichen.Des Weiteren erlernen die Kinder im
Laufe des Projekts den sicheren Umgang mitden verschiedenen Werkzeugen, die zur
Bearbeitung der unterschiedlichen Materialiennötig sind.Im Projekt dürfen die Kinder
ihre Teilstücke nach den eigenen Vorstellungen mit Ornamenten, Durchbrüchen, Farben
oder durch Hinzufügen anderer Materialien(z.B. Nägel oder Draht) gestalten.Dazu sollen
sie sich zunächst mit dem Thema Phantasiewesen auseinandersetzenund dann einen
Vorentwurf machen.Hierbei lernen sie unterschiedliche Zeichenarten kennen und mit
Farben umzugehen.Anschließend wird der Entwurf dann in Holz umgesetzt, wobei die
Kinder den Umgang mit Schnitzwerkzeugen und anderen Geräten, die zur Holzbearbeitung
wichtig sind, erlernen.Abschließend lässt sich sagen, dass sich durch die Arbeit mit Holz,
die kognitiven Fähigkeiten, die Wahrnehmungsfähigkeit, die Konzentration und die
Aufmerksamkeit der Kinder verbessern kann.Des Weiteren hat sie positive Auswirkungen
auf die Willenskraft, auf die Fein- und Grobmotorik und die Kreativität der teilnehmenden
Schüler.Die fertigen Arbeiten werden zum Abschluss des Projektes in der Schule ausgestellt.
Zielgruppe des Projektes sind Kinder des 3/4 und 5/6 Schuljahres mit besonderem
Förderbedarf.
Die Gruppengröße beträgt maximal 5 Schüler je Durchlauf. Da insgesamt drei Durchläufe
geplant sind, können alle Schüler der Klasse mitarbeiten.

Schuljahr 2011 / 2012 an der Valentin Förderschule Schmallenberg
Von der Idee zum eigenen Kunstwerk
In diesem Projekt sollen die Kinder kindgerecht und mit viel Spaß an die Arbeit eines
Holzbildhauers herangeführt werden. Hierbei seht weniger die perfekte handwerkliche
Arbeit im Vordergrund, sondern vielmehr der Weg sich gestalterisch auszudrücken.
Um die Phantasie der Kinder anzuregen, hören sie eine kleine Geschichte. Zu dieser
machen sich die Kinder individuelle Vorstellungen und verwenden sie als Motiv für die
Holzreliefs. Um ein Schnitzwerk zu entwerfen, muss man ein gutes Vorstellungsvermögen
haben und diese Fähigkeit kann man in erster Linie durch Zeichnen entwickeln. Also
fertigen die Kinder im ersten Schritt eine Zeichnung an. Im zweiten Schritt modellieren sie
ihr Motiv als Relief in Ton um ihre dreidimensionale Vorstellungskraft zu entwickeln. Nun
haben sie die Möglichkeit, den Entwurf noch einmal zu überdenken, Ideen auszuprobieren
und solche zu verwerfen, die sich als nicht brauchbar erweisen. Das Modell aus Ton in
Orginalmaßstab hilft den Kindern, die Tiefen und die ungefähren Formen des Schnitzwerks
auf dem Holz anzuzeichnen und während des Schnitzens zu kontrollieren. Die Kinder lernen
die unterschiedlichen Materialien, die Werkzeuge und die wichtigen Sicherheitsregeln kennen,
da besonders beim Schnitzen ein hohes Gefahrenpotential herrscht. Im Vordergrund des
Projektes steht nicht nur der Spaß sondern auch die Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten
der Kinder.
Die Arbeit mit Holz und Messer stärkt
- die Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit
- die Willenskraft
- die feine und grobe Motorik
- die Kreativität und Phantasie des Kindes
Die fertigen Arbeiten werden in einer Ausstellung präsentiert. Um eine gute Vermittlung und
sichere Betreuung zu gewährleisten, sollte die Gruppe der teilnehmenden Kinder möglichst
klein sein.
Zielgruppe des Projektes sind Kinder des 5/ 6/ 7 Schuljahres.
